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Gesundheit

Veneers: Arten, Vor- und Nachteile, Kosten und Erstattung durch die Versicherung

Veneers werden meist aus ästhetischen, manchmal aber auch aus medizinischen Gründen verwendet. Unser Ratgeber informiert über Typen, Haltbarkeit, Kosten und die Übernahme durch eine private Zahn­zusatz­versicherung.

Lesedauer: 10 Minuten

  • Das Wichtigste in Kürze

    • Veneers sind hauchdünne Verblendschalen, die auf die Vorderseite der Zähne geklebt werden, um deren Aussehen zu verbessern.
    • Sie werden vorrangig aus ästhetischen Gründen verwendet. In seltenen Fällen gibt es jedoch auch medizinische Indikationen, die für Veneers sprechen.
    • Die gesetzliche Krankenkasse übernimmt in der Regel keine Kosten für Veneers. Auch private Zahnzusatz­versicherungen übernehmen die Kosten für Veneers üblicherweise nur, wenn medizinische Gründe vorliegen.

Inhaltsverzeichnis

Welche Arten von Veneers gibt es und welche Vor- und Nachteile haben diese?Wofür werden Veneers verwendet und wann sind sie sinnvoll?Wie viel kosten Veneers?Veneers Kostenübernahme und KostenerstattungDie Zahnzusatzversicherung der WürttembergischenRisiken und Komplikationen bei VeneersBehandlungsablauf und Dauer des Veneers-EinsatzesHäufige Fragen

Definition: Was sind Veneers?

Wenn es um ein strahlendes Lächeln geht, zählen Veneers zu den modernsten und ästhetischsten Lösungen der Zahnmedizin. Der aus dem Englischen stammende Begriff „Veneer” bedeutet so viel wie „Verblendschale”. Dabei handelt es sich um hauchdünne, lichtdurchlässige Schalen, die auf die Vorderseite der Zähne geklebt werden. Sie dienen dazu, das Erscheinungsbild der Zähne zu verbessern und kleine Makel zu kaschieren.

Wie funktionieren Veneers?

Veneers bestehen entweder aus Keramik oder einem speziellen Kunststoff-Komposit. Sie werden so geformt, dass sie sich nahtlos an die natürlichen Zähne anpassen. Die Schalen werden mit einem speziellen Kleber auf dem Zahn befestigt. In der Regel wird der Zahn minimal vorbereitet, um eine optimale Haftung zu gewährleisten und ein natürliches Ergebnis zu erzielen. Mithilfe dieser Methode ist es möglich, Zahnform, -farbe und -stellung zu korrigieren, ohne eine aufwendige und irreversible Überkronung vornehmen zu müssen.

Kann man Veneers erkennen?

Moderne Veneers aus hochwertigen Materialien sind von natürlichen Zähnen kaum zu unterscheiden. Sie zeichnen sich durch ihre Transparenz und Lichtdurchlässigkeit aus, die der des natürlichen Zahnschmelzes sehr ähnlich ist. Ein erfahrener Zahntechniker kann sie individuell in Form und Farbe anpassen, sodass sie perfekt zum restlichen Gebiss passen. So lässt sich ein ästhetisch sehr ansprechendes und natürliches Ergebnis erzielen, das nur für geschulte Augen erkennbar ist.

Welche Arten von Veneers gibt es und welche Vor- und Nachteile haben diese?

Die Wahl der richtigen Veneer-Art hängt von verschiedenen Faktoren ab. Welche Veneer-Art angewendet wird, entscheidet der Zahnarzt abhängig von

  • dem Grad der Verfärbung oder Fehlstellung,
  • der Menge des vorhandenen Zahnschmelzes,
  • der gewünschten Haltbarkeit und
  • Ihren persönlichen Kostenvorstellungen.

Veneers aus Keramik

Keramik-Veneers, auch konventionelle oder Prep-Veneers genannt, sind die am häufigsten eingesetzte Form. Es handelt sich um hauchdünne Keramikschalen, die individuell im zahntechnischen Labor angefertigt werden. Für ihre Befestigung muss der Zahn minimal präpariert, also leicht abgeschliffen werden, um Platz für die Verblendschale zu schaffen und ein natürliches Erscheinungsbild zu erzielen.

Vorteile von Keramik-Veneers:

  • Langlebigkeit (zehn bis 15 Jahre)
  • Natürliche Ästhetik
  • Farb- und Fleckenbeständigkeit
  • Hohe Bioverträglichkeit

Nachteile von Keramik-Veneers:

  • Irreversibler Zahnschmelzabtrag nötig
  • Hohe Kosten
  • Aufwendige Reparatur

Veneers aus Komposit

Komposit-Veneers, auch als direkte Veneers bekannt, bestehen aus einem zahnfarbenen Gemisch aus Kunststoff und Keramik (Komposit). Der Zahnarzt trägt dieses Material direkt auf den Zahn auf und modelliert es in die richtige Form.

Vorteile von Komposit-Veneers:

  • Geringere Kosten
  • Schnelles Ergebnis (oft in einer Sitzung)
  • Minimalinvasiv (kaum bis kein Abschleifen)

Nachteile von Komposit-Veneers:

  • Kürzere Haltbarkeit (vier bis acht Jahre)
  • Verfärbungsrisiko
  • Geringere Ästhetik im Vergleich zu Keramik

Non-Prep-Veneers

Non-Prep-Veneers sind eine minimalinvasive Form der Veneers, bei der die Zahnoberfläche nur sehr wenig oder gar nicht abgeschliffen wird. Sie sind mit einer Dicke von oft nur 0,3 mm sehr dünn und werden direkt auf den unpräparierten Zahn geklebt.

Vorteile von Non-Prep-Veneers:

  • Kein Zahnschmelzabtrag
  • Minimalinvasiv und schmerzfrei
  • Reversibel
  • Schnelle Anbringung

Nachteile von Non-Prep-Veneers:

  • Nur für kleinere Korrekturen geeignet
  • Begrenzte Anpassbarkeit (Form und Farbe)
  • Geringere Haltbarkeit

Lumineers

Lumineers sind eine geschützte Marke für eine spezielle Art von Non-Prep-Veneers. Sie sind extrem dünn – etwa so dick wie eine Kontaktlinse – und sehr stabil.

Vorteile von Lumineers:

  • Kein Abschleifen nötig
  • Minimalinvasiv und schmerzfrei
  • Lange Haltbarkeit

Nachteile von Lumineers:

  • Eingeschränkte Ästhetik bei stark verfärbten Zähnen
  • Höhere Kosten als bei herkömmlichen Non-Prep-Veneers

Veneers-to-go

Bei Veneers-to-go, auch Sofort-Veneers genannt, handelt es sich um vorgefertigte Schalen, die der Zahnarzt in nur einer Sitzung direkt auf die Zähne anpasst. Sie bestehen in der Regel aus einem Komposit-Material.

Vorteile von Veneers-to-go

  • Schnelle Behandlung (eine Sitzung)
  • Kostengünstig
  • Minimalinvasiv

Nachteile von Veneers-to-go:

  • Geringere Ästhetik (nicht maßgefertigt)
  • Kurze Haltbarkeit
  • Anfällig für Verfärbungen

Wofür werden Veneers verwendet und wann sind sie sinnvoll?

Veneers sind eine effektive Methode, um das ästhetische Erscheinungsbild der Zähne zu verbessern und gleichzeitig die Zahnsubstanz zu schonen. Sie werden vorwiegend zur Korrektur von kosmetischen Mängeln eingesetzt, können in einigen Fällen aber auch funktionelle Vorteile bieten.

Zu den medizinischen und ästhetischen Anwendungsmöglichkeiten zählen:

  • Zahnverfärbungen: Wenn die Zähne stark verfärbt sind, beispielsweise durch Antibiotika, Füllungen oder Wurzelbehandlungen, und ein Bleaching nicht den gewünschten Effekt erzielt.
  • Zahnformanomalien: Korrektur von ungleichmäßigen oder zu kurzen Zähnen.
  • Zahnlücken: Schließen von kleinen Lücken zwischen den vorderen Zähnen.
  • Leichte Zahnfehlstellungen: Veneers können das Erscheinungsbild von leicht schiefen Zähnen korrigieren.
  • Zahnschäden: Korrektur von abgebrochenen Ecken oder kleinen Rissen an den Schneidekanten.
  • Abgenutzte Zahnoberflächen: Wiederherstellung der ursprünglichen Zahnkontur bei starkem Abrieb.

Für wen sind Veneers sinnvoll?

Veneers sind für alle geeignet, die ihre Zähne verschönern möchten. Sie bieten eine schnelle und langlebige Lösung für eine Vielzahl von Problemen, die sich mit konventioneller Zahnpflege oder Bleaching nicht beheben lassen.

Wann sollte man auf Veneers verzichten?

Obwohl Veneers eine vielseitige Behandlungsmethode darstellen, gibt es Situationen, in denen sie nicht die beste Wahl sind:

  • Starkes Zähneknirschen (Bruxismus): Die extrem dünnen Schalen könnten unter dem starken Druck zerbrechen oder sich lösen.
  • Geringe Zahnschmelzdicke: Für eine gute Haftung ist eine ausreichende Schmelzschicht erforderlich.
  • Große Füllungen oder Karies: Bei stark beschädigten Zähnen ist eine Zahnkrone oft die bessere Wahl.
  • Parodontitis: Zahnfleischerkrankungen müssen vor einer Veneer-Behandlung vollständig ausgeheilt sein.
  • Nägelkauen oder Kampfsport: Gewohnheiten, die eine starke Belastung auf die Zähne ausüben, können die Veneers beschädigen.

Wie viel kosten Veneers?

Die Kosten können stark variieren. In der Regel setzen sie sich aus folgenden Faktoren zusammen:

  • Materialkosten: Keramik ist teurer als Komposit.
  • Laborkosten: Die individuelle Anfertigung im Dentallabor macht Keramik-Veneers kostenintensiver.
  • Honorar des Zahnarztes: Der Aufwand und die Erfahrung des Behandlers beeinflussen den Preis.
  • Anzahl der Veneers: Je mehr Veneers benötigt werden, desto höher sind die Gesamtkosten.

Beispielkosten für unterschiedliche Varianten pro Zahn:

  • Klassische Keramik-Veneers: 700 bis 2.000 €
  • Non-Prep-Veneers: 700 bis 1.500 €
  • Komposit-Veneers: 100 bis 400 €
  • Veneers-to-go: 300 bis 400 €

Wie kann man bei Veneers Kosten sparen?

  • Vergleichsangebote einholen: Holen Sie von mehreren Zahnärzten einen Kostenvoranschlag ein.
  • Zahnmedizin im Ausland: Einige Patienten entscheiden sich für eine Behandlung im Ausland, um Kosten zu sparen. Hierbei ist jedoch Vorsicht geboten, da die Qualität der Behandlung variieren kann.
  • Zahnzusatzversicherung: Eine private Zahnzusatzversicherung kann einen Teil der Kosten abdecken. In der Regel übernehmen Zahnzusatzversicherungen jedoch keine Kosten für rein ästhetische Anwendungen.

Veneers Kosten­übernahme und Kosten­erstattung: Gesetzliche Kranken­versicherung im Vergleich zur Zahn­zusatz­versicherung

Zahlt die Krankenkasse (GKV) für Veneers?

Die GKV übernimmt die Kosten für Veneers in der Regel nicht. Veneers gelten als ästhetische, nicht medizinisch notwendige Behandlung. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt nur für Zahnersatz aus medizinischen Gründen, zum Beispiel für Zahnimplantate oder Zahnbrücken, und auch da meist nur anteilig. Nur in Einzelfällen, wenn eine medizinische Notwendigkeit vorliegt, kann eine Bezuschussung der Behandlung erfolgen.

Wie hoch ist der Eigenanteil?

Da die GKV die Kosten für eine ästhetische Behandlung nicht trägt, beträgt Ihr Eigenanteil 100 % des Gesamtbetrags.

Zahlt die private Zahnzusatzversicherung für Veneers?

Eine private Zahnzusatzversicherung zahlt in der Regel keine Kosten für eine Veneers-Behandlung aus rein ästhetischen Gründen. Nur wenn die Veneers dem Zahnerhalt dienen und dementsprechend medizinisch begründet sind, werden die Kosten erstattet. Ein medizinischer Grund kann beispielsweise bei der Verblendung von abgebrochenen oder gesplitterten Zähnen vorliegen.

Die Zahnzusatzversicherung der Württembergischen

Die Zahnzusatzversicherung der Württembergischen Versicherung ist ausgezeichneter Testsieger von Stiftung Warentest und bietet starke Absicherung für Zahnbehandlungen, Prophylaxe und Co.

Das erstattet die Zahnzusatzversicherung der Württembergischen

Veneers, deren Einsatz nicht nur aus kosmetischen Gründen erfolgt, zählen zu den Zahnersatzmaßnahmen. Unsere ZahnSchutz-Pakete bieten für Zahnersatz wahlweise:

  • 75 % Erstattung (Kompakt)
  • 90 % Erstattung (Komfort)
  • 100 % Erstattung (Premium)

In den ZahnSchutz-Paketen Kompakt und Komfort erhöht sich der Erstattungsprozentsatz einer Zahnersatzmaßnahme um 5 %, sofern die zugehörigen Laborarbeiten durch ein mit der Württembergischen Krankenversicherung kooperierendes Dentallabor durchgeführt wurden.

Beispielrechnung für die Erstattung eines medizinisch begründeten Veneers mit der Zahnzusatzversicherung der Württembergischen Versicherung

Vier Keramik-Veneers

Rechnungsbetrag

4.000 €

Anteil, den die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt

0 €

Eigenanteil ohne private Absicherung

4.000 €

Eigenanteil mit ZahnSchutz Kompakt

1.000 €

Eigenanteil mit ZahnSchutz Komfort

400 €

Eigenanteil mit ZahnSchutz Premium

0 €

Risiken und Komplikationen bei Veneers

Obwohl Veneers im Allgemeinen als sehr sichere und gut verträgliche Methode gelten, gibt es potenzielle Risiken und Komplikationen:

  • Empfindlichkeit: Nach dem Einsetzen kann es vorübergehend zu einer erhöhten Empfindlichkeit gegenüber heißen oder kalten Speisen und Getränken kommen.
  • Zahnfleischreizung: Eine falsche Passform der Veneers kann zu Irritationen am Zahnfleisch führen.
  • Abplatzen oder Risse: Obwohl Keramik sehr stabil ist, kann es bei starker Belastung oder unsachgemäßer Handhabung (z. B. Kauen auf sehr harten Lebensmitteln) zu Schäden kommen.
  • Kariesbildung: Unter dem Veneer kann Karies entstehen, wenn Bakterien durch eine undichte Klebefuge eindringen.
  • Farbabweichung: Bei einer unerfahrenen Anbringung kann die Farbanpassung nicht optimal sein.

Behandlungsablauf und Dauer des Veneers-Einsatzes

Der Weg zu einem neuen Lächeln mit Veneers verläuft in der Regel in mehreren Schritten und Sitzungen:

  1. Erstberatung und Planung: In einem ersten Termin untersucht der Zahnarzt Ihre Zähne, bespricht Ihre Wünsche und erstellt einen individuellen Behandlungsplan sowie einen Kostenvoranschlag. Dabei wird auch die passende Art der Veneers festgelegt.
  2. Vorbereitung der Zähne: Je nach Art der Veneers wird der Zahn minimal präpariert. Dies geschieht schmerzfrei unter lokaler Betäubung.
  3. Abformung und Herstellung: Nach der Präparation wird ein präziser Abdruck oder ein 3D-Scan Ihrer Zähne erstellt. Dieser dient als Vorlage für die Anfertigung der individuellen Veneers im zahntechnischen Labor. Bei konventionellen Veneers erhalten Sie in dieser Phase oft provisorische Schalen.
  4. Einsetzen der Veneers: Sobald die fertigen Veneers aus dem Labor geliefert werden, überprüft der Zahnarzt ihre Passform und Farbe. Anschließend werden sie mit einem speziellen Kleber dauerhaft auf den Zähnen befestigt.

Der gesamte Prozess kann je nach Aufwand und Anzahl der Zähne über mehrere Wochen oder in nur einer einzigen Sitzung (bei Sofort-Veneers) abgeschlossen werden.

Was gibt es nach der Behandlung zu beachten?

Die Pflege der Veneers ist entscheidend für ihre Langlebigkeit.

  • Mundhygiene: Pflegen Sie Ihre Zähne wie gewohnt mit Zahnbürste und Zahnseide. Auch wenn die Veneers selbst nicht kariös werden, können sich an den Übergängen und auf den angrenzenden Zähnen Karies und Plaque bilden.
  • Ernährung: Vermeiden Sie es, sehr harte Lebensmittel wie Nüsse oder Bonbons direkt mit den Frontzähnen zu beißen.
  • Regelmäßige Kontrollen: Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen sind wichtig, um den Zustand der Veneers zu überprüfen.
  • Zahnschutz: Bei Zähneknirschen ist eine Aufbissschiene nachts unerlässlich, um die Veneers zu schützen.

Unterschied zu anderen Zahnbehandlungen

Veneers werden hauptsächlich aus ästhetischen Gründen verwendet. Ist ein Zahn ganz oder teilweise beschädigt, kommen andere Zahnbehandlungen ins Spiel. Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Unterschiede:

  • Zahnbrücke

    Was ist das?

    Eine Zahnbrücke ist die Überkronung benachbarter Zähne, dazwischen steht ein festsitzender Zahnersatz.

    Einsatzgebiet:

    Zahnersatz

    Haltbarkeit:

    10 bis 15 Jahre

    Kosten (ca.):

    800 € bis 3.500€

    Behandlungsdauer:

    1 bis 3 Wochen

    Invasivität:

    Mittel (Beschleifen gesunder Zähne nötig)

    Mehr zu Zahnbrücken
  • Zahnimplantat

    Was ist das?

    Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel mit einer darüber befestigten Zahnkrone. Es ersetzt komplett fehlende Zähne.

    Einsatzgebiet:

    Zahnersatz

    Haltbarkeit:

    10 bis über 20 Jahre

    Kosten (ca.):

    2.000 € bis 4.000 € je Zahn

    Behandlungsdauer:

    Mehrere Monate (inkl. Einheilzeit)

    Invasivität:

    Hoch (chirurgischer Eingriff im Kiefer)

    Mehr zu Zahnimplantaten
  • Zahnkrone

    Was ist das?

    Eine Zahnkrone ist eine Schutzhülle für einen beschädigten Zahn. Sie kann sowohl bei stark zerstörten als auch bei aus Ästhetikgründen restaurierten Zähnen zum Einsatz kommen.

    Einsatzgebiet:

    Zahnreparatur

    Haltbarkeit:

    10 bis 15 Jahre

    Kosten (ca.):

    300 € bis 1.000 €

    Behandlungsdauer:

    Wenige Tage bis 2 Wochen

    Invasivität:

    Mittel (Zahn muss beschliffen werden)

    Mehr zu Zahnkronen
  • Zahnfüllung

    Was ist das?

    Eine Zahnfüllung stellt kariöse Zahnsubstanz wieder her. Die typischen Materialien sind Kompositfüllungen oder Füllungen aus Glasionomerzement.

    Einsatzgebiet:

    Zahnreparatur

    Haltbarkeit:

    5 bis 15 Jahre (je nach Material)

    Kosten (ca.):

    50 € bis 300 €

    Behandlungsdauer:

    Eine Sitzung

    Invasivität:

    Gering (minimalinvasiv)

    Mehr zu Zahnfüllungen
  • Zahn-Inlay

    Was ist das?

    Ein Zahn-Inlay ist eine maßgefertigte Einlagefüllung für einen beschädigten Zahn aus Keramik, Gold oder Komposit.

    Einsatzgebiet:

    Zahnreparatur

    Haltbarkeit:

    10 bis 20 Jahre (je nach Material)

    Kosten (ca.):

    300 € bis 1.000 €

    Behandlungsdauer:

    1 bis 2 Wochen (Laboranfertigung nötig)

    Invasivität:

    Mittel (Beschleifen gesunder Zähne nötig)

    Mehr zu Zahn-Inlays
  • Wurzelbehandlung

    Was ist das?

    Bei einer Wurzelbehandlung wird erkranktes Zahnmark entfernt, die Wurzelkanäle gereinigt, desinfiziert und mit dichtem Material versiegelt. So werden Zahninfektionen behoben. 

    Einsatzgebiet: 

    Zahnerhalt

    Haltbarkeit:

    10 Jahre bis lebenslang

    Kosten (ca.):

    500 € bis 2.000 €

    Behandlungsdauer:

    1 bis 3 Sitzungen

    Invasivität:

    Gering (minimalinvasiv)

    Mehr zur Wurzelbehandlung
  • Parodontitis-Behandlung

    Was ist das?

    Eine Parodontitis ist eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates. Zur Beseitigung der Entzündung und zum Erhalt des Zahnhalteapparates ist eine umfassende Reinigung und Therapie notwendig. 

    Einsatzgebiet: 

    Zahnerhalt/Mundgesundheit

    Haltbarkeit:

    Langfristig bei guter Mundhygiene

    Kosten (ca.):

    500 € bis 2.000 €

    Behandlungsdauer:

    1 bis 3 Sitzungen

    Invasivität:

    Mittel bis hoch (ggf. chirurgischer Eingriff)

    Mehr zur Parodontitis-Behandlung
  • Reinigung von Zahnfleischtaschen

    Was ist das?

    Plaque, Zahnstein und Bakterien werden aus den Zahnfleischtaschen entfernt, um Entzündungen zu stoppen und das Zahnfleisch zu heilen. 

    Einsatzgebiet: 

    Zahnerhalt/Mundgesundheit

    Haltbarkeit:

    Langfristig bei guter Mundhygiene

    Kosten (ca.):

    1.000 € bis 3.000 €

    Behandlungsdauer:

    Meist mehrere Sitzungen

    Invasivität:

    Mittel

    Mehr zu Zahnfleischtaschen
  • Veneers

    Was ist das?

    Zahnfarbene Verblendschalen, die meist aus ästhetischen Gründen auf die Vorderseite der Zähne geklebt werden. Bei abgebrochenen oder gesplitterten Zähnen können Veneers auch dem Zahnersatz dienen.

    Einsatzgebiet:

    Verbesserung der Ästhetik/Zahnersatz

    Haltbarkeit:

    4 bis 15 Jahre

    Kosten (ca.):

    100 € bis 2.000 € pro Zahn

    Behandlungsdauer:

    1 bis 3 Wochen

    Invasivität:

    Gering bis Mittel

    Mehr zu Veneers

Beratung

Falls Sie noch offene Fragen zur Zahnzusatzversicherung haben oder eine persönliche Beratung wünschen, wenden Sie sich gerne an uns. Die Beraterinnen und Berater der Württembergischen sind Ihr persönlicher Ansprechpartner vor Ort. Ein verlässlicher Partner, der Ihnen in allen Versicherungs- und Vorsorgefragen mit Rat und Tat zur Seite steht. Gemeinsam finden wir eine passende Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse.

  • Persönlich. Partnerschaftlich. Verlässlich.
  • Sie stehen an erster Stelle - nicht Ihre Vertragsnummer.
  • Seit fast 200 Jahren stehen wir an der Seite von Menschen und Unternehmen.

Wenden Sie sich einfach an die Ihnen bekannte Versicherungsagentur oder finden Sie hier Ihren persönlichen Ansprechpartner

Quellen

Häufige Fragen

Ihre Fragen, unsere Antworten

Sollten Fragen zur Zahnzusatzversicherung offen bleiben, wenden Sie sich gerne an unsere Beraterinnen und Berater vor Ort.

  • Die Behandlung mit Veneers ist in der Regel schmerzfrei, da sie unter lokaler Betäubung durchgeführt wird. Nach dem Eingriff kann es zu einer leichten Empfindlichkeit der Zähne kommen, die jedoch schnell wieder abklingt.

  • Die Haltbarkeit hängt von der Art und dem Material der Veneers ab. Keramik-Veneers halten bei guter Pflege zehn bis 15 Jahre, während Komposit-Veneers alle vier bis acht Jahre erneuert werden müssen.

  • Keramik-Veneers sind farbbeständig. Die Klebefugen können sich jedoch im Laufe der Zeit leicht verfärben. Komposit-Veneers sind anfälliger für Verfärbungen.

  • Ja, Veneers können vom Zahnarzt entfernt werden. Allerdings geht dies oft mit einem Verlust der darunterliegenden Zahnsubstanz einher, wenn diese für die Anbringung abgeschliffen wurde. Bei Non-Prep-Veneers ist eine Entfernung einfacher, da die Zähne nicht präpariert werden müssen.

  • Die Anzahl der Veneers hängt vom gewünschten Ergebnis ab. Oft werden die vier bis acht Zähne im Frontzahnbereich mit Veneers versorgt, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen.

  • Der natürliche Zahn bleibt erhalten. Bei guter Mundhygiene und regelmäßigen Kontrollen gibt es keine negativen Auswirkungen. Der Zahn bleibt lebendig und kann bei Bedarf behandelt werden.

  • Bewahren Sie die abgefallene Schale auf und vereinbaren Sie zeitnah einen Termin beim Zahnarzt. Dort wird geprüft, ob das Veneer wieder angeklebt werden kann oder ob ein Austausch notwendig ist.

Gut zu wissen

Wissenswertes für Ihre Zahngesundheit

  • Zahnzusatzversicherungen sind sinnvoll für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und selbst Seniorinnen und Senioren. Wer eine Zahnbehandlung oder sogar Zahnersatz benötigt, der schützt sich mit einer Zahnzusatzversicherung vor den mitunter hohen Kosten.

  • Ist der Abschluss einer Versicherung noch möglich, obwohl die Zahnbehandlung bereits angeraten ist oder begonnen hat? Erfahren Sie hier, wann ein Abschluss möglich ist und was Sie tun können, wenn es bereits zu spät ist.

  • Eine Zahnstaffel begrenzt die Leistungen einer Zahnzusatzversicherung in den ersten Jahren. Doch warum ist das so und wie hoch sind diese Leistungsbegrenzungen? Das und mehr erfahren Sie in unserem Ratgeber.

  • Welche Vorteile bieten Keramikbrackets, was kosten sie und wie kann eine private Zahnzusatzversicherung den Eigenanteil an der Rechnung reduzieren? Diese und weitere wichtige Informationen zu Keramikbrackets finden Sie in unserem Ratgeber.

  • Wer eine Zahnzusatzversicherung abschließen möchte, der muss (zumindest bei den meisten Anbietern) Gesundheitsfragen beantworten. Es gibt allerdings Tarife, die darauf verzichten. Hier erfahren Sie alles über dieses Thema.

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