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Veneers werden meist aus ästhetischen, manchmal aber auch aus medizinischen Gründen verwendet. Unser Ratgeber informiert über Typen, Haltbarkeit, Kosten und die Übernahme durch eine private Zahnzusatzversicherung.
Lesedauer: 10 Minuten
Wenn es um ein strahlendes Lächeln geht, zählen Veneers zu den modernsten und ästhetischsten Lösungen der Zahnmedizin. Der aus dem Englischen stammende Begriff „Veneer” bedeutet so viel wie „Verblendschale”. Dabei handelt es sich um hauchdünne, lichtdurchlässige Schalen, die auf die Vorderseite der Zähne geklebt werden. Sie dienen dazu, das Erscheinungsbild der Zähne zu verbessern und kleine Makel zu kaschieren.
Veneers bestehen entweder aus Keramik oder einem speziellen Kunststoff-Komposit. Sie werden so geformt, dass sie sich nahtlos an die natürlichen Zähne anpassen. Die Schalen werden mit einem speziellen Kleber auf dem Zahn befestigt. In der Regel wird der Zahn minimal vorbereitet, um eine optimale Haftung zu gewährleisten und ein natürliches Ergebnis zu erzielen. Mithilfe dieser Methode ist es möglich, Zahnform, -farbe und -stellung zu korrigieren, ohne eine aufwendige und irreversible Überkronung vornehmen zu müssen.
Moderne Veneers aus hochwertigen Materialien sind von natürlichen Zähnen kaum zu unterscheiden. Sie zeichnen sich durch ihre Transparenz und Lichtdurchlässigkeit aus, die der des natürlichen Zahnschmelzes sehr ähnlich ist. Ein erfahrener Zahntechniker kann sie individuell in Form und Farbe anpassen, sodass sie perfekt zum restlichen Gebiss passen. So lässt sich ein ästhetisch sehr ansprechendes und natürliches Ergebnis erzielen, das nur für geschulte Augen erkennbar ist.
Die Wahl der richtigen Veneer-Art hängt von verschiedenen Faktoren ab. Welche Veneer-Art angewendet wird, entscheidet der Zahnarzt abhängig von
Keramik-Veneers, auch konventionelle oder Prep-Veneers genannt, sind die am häufigsten eingesetzte Form. Es handelt sich um hauchdünne Keramikschalen, die individuell im zahntechnischen Labor angefertigt werden. Für ihre Befestigung muss der Zahn minimal präpariert, also leicht abgeschliffen werden, um Platz für die Verblendschale zu schaffen und ein natürliches Erscheinungsbild zu erzielen.
Komposit-Veneers, auch als direkte Veneers bekannt, bestehen aus einem zahnfarbenen Gemisch aus Kunststoff und Keramik (Komposit). Der Zahnarzt trägt dieses Material direkt auf den Zahn auf und modelliert es in die richtige Form.
Non-Prep-Veneers sind eine minimalinvasive Form der Veneers, bei der die Zahnoberfläche nur sehr wenig oder gar nicht abgeschliffen wird. Sie sind mit einer Dicke von oft nur 0,3 mm sehr dünn und werden direkt auf den unpräparierten Zahn geklebt.
Lumineers sind eine geschützte Marke für eine spezielle Art von Non-Prep-Veneers. Sie sind extrem dünn – etwa so dick wie eine Kontaktlinse – und sehr stabil.
Bei Veneers-to-go, auch Sofort-Veneers genannt, handelt es sich um vorgefertigte Schalen, die der Zahnarzt in nur einer Sitzung direkt auf die Zähne anpasst. Sie bestehen in der Regel aus einem Komposit-Material.
Veneers sind eine effektive Methode, um das ästhetische Erscheinungsbild der Zähne zu verbessern und gleichzeitig die Zahnsubstanz zu schonen. Sie werden vorwiegend zur Korrektur von kosmetischen Mängeln eingesetzt, können in einigen Fällen aber auch funktionelle Vorteile bieten.
Zu den medizinischen und ästhetischen Anwendungsmöglichkeiten zählen:
Veneers sind für alle geeignet, die ihre Zähne verschönern möchten. Sie bieten eine schnelle und langlebige Lösung für eine Vielzahl von Problemen, die sich mit konventioneller Zahnpflege oder Bleaching nicht beheben lassen.
Obwohl Veneers eine vielseitige Behandlungsmethode darstellen, gibt es Situationen, in denen sie nicht die beste Wahl sind:
Die Kosten können stark variieren. In der Regel setzen sie sich aus folgenden Faktoren zusammen:
Die GKV übernimmt die Kosten für Veneers in der Regel nicht. Veneers gelten als ästhetische, nicht medizinisch notwendige Behandlung. Die gesetzliche Krankenkasse zahlt nur für Zahnersatz aus medizinischen Gründen, zum Beispiel für Zahnimplantate oder Zahnbrücken, und auch da meist nur anteilig. Nur in Einzelfällen, wenn eine medizinische Notwendigkeit vorliegt, kann eine Bezuschussung der Behandlung erfolgen.
Da die GKV die Kosten für eine ästhetische Behandlung nicht trägt, beträgt Ihr Eigenanteil 100 % des Gesamtbetrags.
Eine private Zahnzusatzversicherung zahlt in der Regel keine Kosten für eine Veneers-Behandlung aus rein ästhetischen Gründen. Nur wenn die Veneers dem Zahnerhalt dienen und dementsprechend medizinisch begründet sind, werden die Kosten erstattet. Ein medizinischer Grund kann beispielsweise bei der Verblendung von abgebrochenen oder gesplitterten Zähnen vorliegen.
Die Zahnzusatzversicherung der Württembergischen Versicherung ist ausgezeichneter Testsieger von Stiftung Warentest und bietet starke Absicherung für Zahnbehandlungen, Prophylaxe und Co.
Veneers, deren Einsatz nicht nur aus kosmetischen Gründen erfolgt, zählen zu den Zahnersatzmaßnahmen. Unsere ZahnSchutz-Pakete bieten für Zahnersatz wahlweise:
In den ZahnSchutz-Paketen Kompakt und Komfort erhöht sich der Erstattungsprozentsatz einer Zahnersatzmaßnahme um 5 %, sofern die zugehörigen Laborarbeiten durch ein mit der Württembergischen Krankenversicherung kooperierendes Dentallabor durchgeführt wurden.
| Vier Keramik-Veneers | |
|---|---|
Rechnungsbetrag | 4.000 € |
Anteil, den die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt | 0 € |
Eigenanteil ohne private Absicherung | 4.000 € |
Eigenanteil mit ZahnSchutz Kompakt | 1.000 € |
Eigenanteil mit ZahnSchutz Komfort | 400 € |
Eigenanteil mit ZahnSchutz Premium | 0 € |
Obwohl Veneers im Allgemeinen als sehr sichere und gut verträgliche Methode gelten, gibt es potenzielle Risiken und Komplikationen:
Der Weg zu einem neuen Lächeln mit Veneers verläuft in der Regel in mehreren Schritten und Sitzungen:
Der gesamte Prozess kann je nach Aufwand und Anzahl der Zähne über mehrere Wochen oder in nur einer einzigen Sitzung (bei Sofort-Veneers) abgeschlossen werden.
Die Pflege der Veneers ist entscheidend für ihre Langlebigkeit.
Veneers werden hauptsächlich aus ästhetischen Gründen verwendet. Ist ein Zahn ganz oder teilweise beschädigt, kommen andere Zahnbehandlungen ins Spiel. Die folgende Übersicht zeigt die wichtigsten Unterschiede:
Was ist das?
Eine Zahnbrücke ist die Überkronung benachbarter Zähne, dazwischen steht ein festsitzender Zahnersatz.
Einsatzgebiet:
Zahnersatz
Haltbarkeit:
10 bis 15 Jahre
Kosten (ca.):
800 € bis 3.500€
Behandlungsdauer:
1 bis 3 Wochen
Invasivität:
Mittel (Beschleifen gesunder Zähne nötig)
Mehr zu ZahnbrückenWas ist das?
Ein Zahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel mit einer darüber befestigten Zahnkrone. Es ersetzt komplett fehlende Zähne.
Einsatzgebiet:
Zahnersatz
Haltbarkeit:
10 bis über 20 Jahre
Kosten (ca.):
2.000 € bis 4.000 € je Zahn
Behandlungsdauer:
Mehrere Monate (inkl. Einheilzeit)
Invasivität:
Hoch (chirurgischer Eingriff im Kiefer)
Mehr zu ZahnimplantatenWas ist das?
Eine Zahnkrone ist eine Schutzhülle für einen beschädigten Zahn. Sie kann sowohl bei stark zerstörten als auch bei aus Ästhetikgründen restaurierten Zähnen zum Einsatz kommen.
Einsatzgebiet:
Zahnreparatur
Haltbarkeit:
10 bis 15 Jahre
Kosten (ca.):
300 € bis 1.000 €
Behandlungsdauer:
Wenige Tage bis 2 Wochen
Invasivität:
Mittel (Zahn muss beschliffen werden)
Mehr zu ZahnkronenWas ist das?
Eine Zahnfüllung stellt kariöse Zahnsubstanz wieder her. Die typischen Materialien sind Kompositfüllungen oder Füllungen aus Glasionomerzement.
Einsatzgebiet:
Zahnreparatur
Haltbarkeit:
5 bis 15 Jahre (je nach Material)
Kosten (ca.):
50 € bis 300 €
Behandlungsdauer:
Eine Sitzung
Invasivität:
Gering (minimalinvasiv)
Mehr zu ZahnfüllungenWas ist das?
Ein Zahn-Inlay ist eine maßgefertigte Einlagefüllung für einen beschädigten Zahn aus Keramik, Gold oder Komposit.
Einsatzgebiet:
Zahnreparatur
Haltbarkeit:
10 bis 20 Jahre (je nach Material)
Kosten (ca.):
300 € bis 1.000 €
Behandlungsdauer:
1 bis 2 Wochen (Laboranfertigung nötig)
Invasivität:
Mittel (Beschleifen gesunder Zähne nötig)
Mehr zu Zahn-InlaysWas ist das?
Bei einer Wurzelbehandlung wird erkranktes Zahnmark entfernt, die Wurzelkanäle gereinigt, desinfiziert und mit dichtem Material versiegelt. So werden Zahninfektionen behoben.
Einsatzgebiet:
Zahnerhalt
Haltbarkeit:
10 Jahre bis lebenslang
Kosten (ca.):
500 € bis 2.000 €
Behandlungsdauer:
1 bis 3 Sitzungen
Invasivität:
Gering (minimalinvasiv)
Mehr zur WurzelbehandlungWas ist das?
Eine Parodontitis ist eine chronische Entzündung des Zahnhalteapparates. Zur Beseitigung der Entzündung und zum Erhalt des Zahnhalteapparates ist eine umfassende Reinigung und Therapie notwendig.
Einsatzgebiet:
Zahnerhalt/Mundgesundheit
Haltbarkeit:
Langfristig bei guter Mundhygiene
Kosten (ca.):
500 € bis 2.000 €
Behandlungsdauer:
1 bis 3 Sitzungen
Invasivität:
Mittel bis hoch (ggf. chirurgischer Eingriff)
Mehr zur Parodontitis-BehandlungWas ist das?
Plaque, Zahnstein und Bakterien werden aus den Zahnfleischtaschen entfernt, um Entzündungen zu stoppen und das Zahnfleisch zu heilen.
Einsatzgebiet:
Zahnerhalt/Mundgesundheit
Haltbarkeit:
Langfristig bei guter Mundhygiene
Kosten (ca.):
1.000 € bis 3.000 €
Behandlungsdauer:
Meist mehrere Sitzungen
Invasivität:
Mittel
Mehr zu ZahnfleischtaschenWas ist das?
Zahnfarbene Verblendschalen, die meist aus ästhetischen Gründen auf die Vorderseite der Zähne geklebt werden. Bei abgebrochenen oder gesplitterten Zähnen können Veneers auch dem Zahnersatz dienen.
Einsatzgebiet:
Verbesserung der Ästhetik/Zahnersatz
Haltbarkeit:
4 bis 15 Jahre
Kosten (ca.):
100 € bis 2.000 € pro Zahn
Behandlungsdauer:
1 bis 3 Wochen
Invasivität:
Gering bis Mittel
Mehr zu VeneersFalls Sie noch offene Fragen zur Zahnzusatzversicherung haben oder eine persönliche Beratung wünschen, wenden Sie sich gerne an uns. Die Beraterinnen und Berater der Württembergischen sind Ihr persönlicher Ansprechpartner vor Ort. Ein verlässlicher Partner, der Ihnen in allen Versicherungs- und Vorsorgefragen mit Rat und Tat zur Seite steht. Gemeinsam finden wir eine passende Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse.
Wenden Sie sich einfach an die Ihnen bekannte Versicherungsagentur oder finden Sie hier Ihren persönlichen Ansprechpartner
Die Behandlung mit Veneers ist in der Regel schmerzfrei, da sie unter lokaler Betäubung durchgeführt wird. Nach dem Eingriff kann es zu einer leichten Empfindlichkeit der Zähne kommen, die jedoch schnell wieder abklingt.
Die Haltbarkeit hängt von der Art und dem Material der Veneers ab. Keramik-Veneers halten bei guter Pflege zehn bis 15 Jahre, während Komposit-Veneers alle vier bis acht Jahre erneuert werden müssen.
Keramik-Veneers sind farbbeständig. Die Klebefugen können sich jedoch im Laufe der Zeit leicht verfärben. Komposit-Veneers sind anfälliger für Verfärbungen.
Ja, Veneers können vom Zahnarzt entfernt werden. Allerdings geht dies oft mit einem Verlust der darunterliegenden Zahnsubstanz einher, wenn diese für die Anbringung abgeschliffen wurde. Bei Non-Prep-Veneers ist eine Entfernung einfacher, da die Zähne nicht präpariert werden müssen.
Die Anzahl der Veneers hängt vom gewünschten Ergebnis ab. Oft werden die vier bis acht Zähne im Frontzahnbereich mit Veneers versorgt, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzeugen.
Der natürliche Zahn bleibt erhalten. Bei guter Mundhygiene und regelmäßigen Kontrollen gibt es keine negativen Auswirkungen. Der Zahn bleibt lebendig und kann bei Bedarf behandelt werden.
Bewahren Sie die abgefallene Schale auf und vereinbaren Sie zeitnah einen Termin beim Zahnarzt. Dort wird geprüft, ob das Veneer wieder angeklebt werden kann oder ob ein Austausch notwendig ist.
Zahnzusatzversicherungen sind sinnvoll für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und selbst Seniorinnen und Senioren. Wer eine Zahnbehandlung oder sogar Zahnersatz benötigt, der schützt sich mit einer Zahnzusatzversicherung vor den mitunter hohen Kosten.
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