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Bei Zahnlücken können Zahnbrücken Abhilfe schaffen. Erfahren Sie in unserem Ratgeber unter anderem, was eine Zahnbrücke ist, welche Arten es gibt, was sie kostet und wie eine private Zahnzusatzversicherung diese Kosten übernehmen kann.
Lesedauer: 10 Minuten
Eine Zahnbrücke ist ein festsitzender Zahnersatz, der dazu dient, einen oder mehrere fehlende Zähne zu ersetzen. Dabei werden benachbarte Zähne, sogenannte Pfeilerzähne, präpariert, um die Brücke zu stützen. Die künstlichen Zähne – auch Pontics genannt – schließen die Lücke und stellen sowohl die Funktion als auch das ästhetische Erscheinungsbild des Gebisses wieder her. Da die gesetzliche Krankenversicherung die Kosten für Zahnbrücken nicht vollständig übernimmt, lohnt sich eine private Zahnzusatzversicherung.
Das Wichtigste auf dieser Seite:
Welche Arten von Zahnbrücken gibt es?Welches Material wird für Zahnbrücken verwendet?Wie viel kostet eine Zahnbrücke?Zahnbrücke Kostenübernahme und KostenerstattungBehandlungsablauf für eine ZahnbrückeHäufige FragenZahnbrücken kommen zum Einsatz, wenn einzelne Zähne oder kleine Zahnlücken ersetzt werden müssen. Sie sind insbesondere dann sinnvoll, wenn:
Für das Einsetzen einer Zahnbrücke müssen
Der Aufbau einer Zahnbrücke gliedert sich in folgende Komponenten:
Diese Konstruktion sorgt dafür, dass die Brücke nicht nur optisch überzeugt, sondern auch den Kauvorgang stabil unterstützt.
Eine Zahnbrücke sollte nicht eingesetzt werden, wenn
Die Verwendung von Zahnbrücken als Zahnersatz hat Vor- und Nachteile. Die wichtigsten finden Sie in unserer Übersicht.
Bei Zahnbrücken unterscheiden sich die Varianten vor allem hinsichtlich ihres Verfahrens, der Art der Befestigung und des verwendeten Materials. Im Folgenden stellen wir Ihnen die wichtigsten Brückentypen vor:
Hierbei werden die benachbarten Zähne vollständig präpariert und als Pfeilerzähne genutzt, um die Brücke zu verankern.
Einsatzgebiet: Ideal bei isolierten Zahnlücken, wenn die angrenzenden Zähne robust und stabil sind.
Hierbei dienen die Endzähne als alleinige Pfeiler, was jedoch oft eine intensivere Beschleifung erfordert.
Einsatzgebiet: Anwendung bei kürzeren Zahnlücken, wenn nur die äußeren Zähne als Anker genutzt werden können.
Besteht aus mehreren Segmenten, die auch über größere Zahnlücken hinweg eingesetzt werden können.
Einsatzgebiet: Besonders bei umfangreichem Zahnverlust oder langen Zahnlücken zu empfehlen.
Diese Brücken werden primär durch moderne Klebetechniken fixiert, ohne dass umfangreiche Präparationen nötig sind.
Einsatzgebiet: Minimalinvasive Lösung, wenn nur geringe strukturelle Veränderungen an den Pfeilerzähnen vorgenommen werden sollen.
Eine innovativere Variante, bei der die Brücke als Inlay in die vorhandene Zahnsubstanz integriert wird.
Einsatzgebiet: Anwendung, wenn eine besonders schonende Methode zur Zahnersatzversorgung gewünscht wird.
Eine Kombination aus Teilkronen und Brückentechniken, bei der nur Teile der Pfeilerzähne abgedeckt werden.
Einsatzgebiet: Besonders, wenn der Erhalt eines Großteils der natürlichen Zahnsubstanz angestrebt wird.
Auch als Freiendbrücke bekannt, wird sie nur an einem oder an wenigen Zähnen befestigt.
Einsatzgebiet: Anwendung bei eingeschränkten Bedingungen, wenn nur ein seitlicher Zahn als Anker zur Verfügung steht.
Diese Brücke stellt eine Form der Schwebebrücke dar, hat jedoch einen deutlich kleineren Spalt. Dadurch lässt sie sich jedoch schlechter reinigen.
Einsatzgebiet: Wird nur noch sehr selten verwendet.
Eine Brücke, die wie ein Sattel über die Zahnlücke gelegt wird und dabei beide Seiten einbezieht.
Einsatzgebiet: Gut geeignet für den Erhalt der Kieferkontur bei umfangreichem Zahnverlust.
Ein spezielles Design des künstlichen Zahnes, das eine ovale, weiche Form aufweist und besonders naturnah wirkt.
Einsatzgebiet: Vor allem im Frontzahnbereich, um eine harmonische Ästhetik zu gewährleisten.
Kombiniert feste Implantate als Pfeilerzähne mit konventionellen Brückenteilen.
Einsatzgebiet: Ideal für Fälle, in denen mehrere Zähne fehlen und gleichzeitig der Kieferknochen erhalten werden soll.
Nutzt Implantate und natürliche Zähne als Pfeiler, um sowohl Stabilität als auch Ästhetik zu optimieren.
Einsatzgebiet: Für Patienten, die sowohl hohe ästhetische Ansprüche als auch funktionelle Stabilität erwarten.
Hierbei werden primäre und sekundäre Kronen genutzt, um die Brücke über einen teleskopartigen Mechanismus zu fixieren.
Einsatzgebiet: Geeignet für Patienten mit komplexen Zahnlücken oder eingeschränkten Konstruktionsmöglichkeiten.
Eine geteilte Zahnbrücke, auch Geschiebebrücke genannt, besteht aus mehreren Teilen, die miteinander verbunden werden.
Einsatzgebiet: Anwendung bei komplexen Mundsituationen, z. B. wenn die Pfeilerzähne unterschiedlich ausgerichtet sind.
Bei der Herstellung von Zahnbrücken kommen verschiedene Materialien zum Einsatz. Jedes Material hat seine spezifischen Vor- und Nachteile in Bezug auf Stabilität, Ästhetik und Kosten.
Zahnbrücken aus Gold bestehen aus einer Edelmetall-Brücke, die aus einer Gold-Legierung besteht. Sie sind heutzutage nicht mehr sehr populär, insbesondere wegen ihrer Optik.
Metall-Keramik-Brücken bestehen aus einem Metallgerüst, das mit Keramik verblendet ist.
Vollkeramik-Brücken bestehen meist aus einem Gerüst aus Zirkonoxid und Keramik-Verblendungen. Sie gelten heutzutage als „Goldstandard“ für Zahnbrücken und werden vor allem im sichtbaren Bereich genutzt.
Eine Kunststoff-Brücke besteht aus einem Metallgerüst und einer Kunststoffverblendung. Sie wird hauptsächlich für langzeitprovisorische Versorgungen verwendet.
Eine NEM-Brücke besteht aus einer Legierung aus verschiedenen Metallen. Als Basis dient meist Kobalt, Chrom und Molybdän. Diese Brücke ist die Regelversorgung der gesetzlichen Krankenkassen.
Die Kosten für eine Zahnbrücke hängen von verschiedenen Faktoren ab, die wir im Folgenden erläutern.
Im Folgenden finden Sie eine Übersichtstabelle mit beispielhaften Kostenangaben für unterschiedliche Brückentypen:
Brückentyp | Beispielkosten1 |
---|---|
Brücke aus Nicht-Edelmetall (NEM) | 600 – 2.100 € |
Unverblendete Metallbrücke | 800 – 1.200 € |
Klebebrücke | 1.000 – 1.500 € |
Teil- oder vollverblendete Metallbrücke | 1.200 – 1.800 € |
Vollkeramikbrücke | 1.500 – 3.000 € |
Schwebebrücke (Freiend-Brücke) | 1.500 - 2.200 € |
Goldbrücke | 2.000 – 3.000 € |
Implantat-Brücke | Ab ca. 2.500 € |
1 Diese Preise sind Richtwerte und können je nach individuellem Fall und regionalen Gegebenheiten variieren. Es lohnt sich, vor der Behandlung einen detaillierten Kostenvoranschlag einzuholen, um Transparenz über die anfallenden Kosten für die Zahnbrücke zu erhalten.
Zahnbrücken können mehrere tausend Euro kosten. Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt in der Regel nicht den vollen Betrag. Mit einer Zahnzusatzversicherung können Sie sich jedoch für bis zu 100 % der Kosten für Zahnersatz absichern.
Patienten sollten sich vorab genau über die erstattungsfähigen Leistungen informieren, um böse Überraschungen zu vermeiden.
Eine umfassende Zahnzusatzversicherung, die auch Leistungen rund um Zahnbrücken abdeckt, sollte folgende Punkte berücksichtigen:
Unsere Zahnzusatzversicherung ist von Stiftung Warentest als Testsieger ausgezeichnet. Wir bieten Ihnen drei ZahnSchutz Pakete, mit denen Sie gut abgesichert zum Zahnarzt gehen können.
Bei der Zahnzusatzversicherung der Württembergischen Versicherung können je nach gewähltem Tarif folgende Erstattungsprozentsätze zur Anwendung kommen:
In den ZahnSchutz-Paketen Kompakt und Komfort erhöht sich der Erstattungsprozentsatz einer Zahnersatzmaßnahme um 5 %, sofern die zugehörigen Laborarbeiten durch ein mit der Württembergischen Krankenversicherung kooperierendes Dentallabor durchgeführt wurden.
Zusätzlich profitieren Sie von folgenden Leistungen, die für eine Brückenbehandlung wichtig sind:
Vollverblendete Metallkeramikbrücke | |
Rechnungsbetrag | 3.000 € |
| 492 € |
Eigenanteil ohne private Absicherung | 2.508 € |
Eigenanteil mit ZahnSchutz Kompakt | 750 € |
Eigenanteil mit ZahnSchutz Komfort | 300 € |
Eigenanteil mit ZahnSchutz Premium | 0 € |
Der Behandlungsablauf bei der Versorgung mit einer Zahnbrücke gliedert sich in mehrere aufeinanderfolgenden Schritte. Diese gewährleisten nicht nur ein optimales ästhetisches und funktionales Ergebnis, sondern auch eine bestmögliche Abstimmung zwischen Patient, Zahnarzt und – falls vorhanden – Versicherer.
Zahnbrücken unterscheiden sich in mehreren Punkten von anderen zahnärztlichen Versorgungsformen wie Zahnimplantaten, Kronen oder Füllungen. Unsere Übersicht zeigt, worin die wesentlichen Merkmale und Vorzüge der jeweiligen Behandlung liegen:
Behandlung | Was ist das? | Einsatzgebiet | Haltbarkeit | Kosten (ca.) | Behandlungsdauer | Invasivität |
---|---|---|---|---|---|---|
Zahnbrücke | Überkronung benachbarter Zähne, dazwischen Ersatzzahn | Fehlen von 1–2 Zähnen | 10–15 Jahre | 800–3.500 € | 1–3 Wochen | Mittel (Beschleifen gesunder Zähne nötig) |
Zahnimplantat | Künstliche Zahnwurzel mit Krone | Einzelzahnersatz, fester Halt | 10–20 Jahre oder länger | 2.000–4.000 € je Zahn | Mehrere Monate (inkl. Einheilzeit) | Hoch (chirurgischer Eingriff im Kiefer) |
Zahnkrone | Schutzkappe für beschädigten Zahn | Stark beschädigter Zahn | 10–15 Jahre | 300–1.000 € | Wenige Tage bis 2 Wochen | Mittel (Zahn muss beschliffen werden) |
Zahn-Inlay | Maßgefertigte Einlagefüllung aus Keramik, Gold oder Komposit | Größere Schäden im Seitenzahnbereich, stabile Alternative zur Füllung | 10–20 Jahre (je nach Material) | 300–1.000 € | 1–2 Wochen (Laboranfertigung nötig) | Mittel (Zahn muss beschliffen werden) |
Zahnfüllung | Ersatz für kariöse Zahnsubstanz | Kleine bis mittlere Schäden | 5–15 Jahre (je nach Material) | 50–300 € | In einer Sitzung möglich | Gering (minimalinvasiv) |
Falls Sie noch offene Fragen zur Zahnzusatzversicherung haben oder eine persönliche Beratung wünschen, wenden Sie sich gerne an uns. Die Beraterinnen und Berater der Württembergischen sind Ihr persönlicher Ansprechpartner vor Ort. Ein verlässlicher Partner, der Ihnen in allen Versicherungs- und Vorsorgefragen mit Rat und Tat zur Seite steht. Gemeinsam finden wir eine passende Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse.
Wenden Sie sich einfach an die Ihnen bekannte Versicherungsagentur oder finden Sie hier Ihren persönlichen Ansprechpartner.
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Ihre Ausgaben für die private Zahnzusatzversicherung zählen zu den "sonstigen Vorsorgeaufwendungen" und können steuerlich geltend gemacht werden - es gibt jedoch ein großes Aber.
Und macht jederzeit ein gutes Gefühl. Was möchten Sie wissen?
Zeigen Sie Ihr schönstes Lächeln – auch wenn Ihre Zähne nicht wie in der Werbung glänzen. Viel wichtiger als die perfekt aussehenden Zähne ist doch deren Gesundheit. Dafür können Sie mit unserer Zahnzusatzversicherung ohne Wartezeit sorgen.
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