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Zahnkronen sind ein bewährtes Mittel, um beschädigte oder abgenutzte Zähne zu erhalten. Erfahren Sie hier, welche Einsatzmöglichkeiten, Materialien und Arten es gibt und wie eine Zahnzusatzversicherung bei den Kosten unterstützt.
Lesedauer: 10 Minuten
Eine Zahnkrone ist eine individuell angefertigte, meist schalenförmige Abdeckung, die über einen beschädigten Zahn gesetzt wird. Sie dient dazu, den Zahn zu schützen, seine Funktion wiederherzustellen und das natürliche Aussehen zu rekonstruieren. Eine Krone kann sowohl bei stark zerstörten als auch bei aus Ästhetikgründen restaurierten Zähnen zum Einsatz kommen.
Das Wichtigste auf dieser Seite:
Welche Arten von Zahnkronen gibt es?Welches Material wird für Zahnkronen verwendet?Wie viel kostet eine Zahnkrone?Zahnkrone Kostenübernahme und KostenerstattungBehandlungsablauf für eine ZahnkroneHäufige FragenDer Aufbau einer Zahnkrone erfolgt meist in mehreren Schichten:
Innenkern:
Außenschicht:
Dieser Aufbau ermöglicht sowohl die Wiederherstellung der Kaufunktion als auch ein harmonisches ästhetisches Gesamtbild.
Die Haltbarkeit einer Zahnkrone hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem verwendeten Material, der Qualität der Verarbeitung, den individuellen Gegebenheiten im Mund und der Pflege. Bei optimaler Pflege und regelmäßiger zahnärztlicher Kontrolle halten Zahnkronen in der Regel 10 bis 15 Jahre, in Einzelfällen auch länger. Wichtig ist, dass der Patient auf eine schonende Ernährung und eine konsequente Mundhygiene achtet.
Der Einsatz von Zahnkronen hat Vor- und Nachteile. In unserer Übersicht stellen wir die wichtigsten gegenüber.
Die Entscheidung, ob eine Zahnkrone als Teilkrone oder Vollkrone eingesetzt wird, hängt von der individuellen Situation des Patienten ab.
Eine Teilkrone wird verwendet, wenn nur ein Teil des Zahnes beschädigt ist. Diese Variante schont möglichst viel natürliche Zahnsubstanz, da sie den unversehrten Teil des Zahnes unberührt lässt. Bei kleineren Defekten oder lokal begrenzten Schäden kann die Teilkrone die Funktion und Ästhetik effektiv wiederherstellen.
Bei einer Vollkrone wird der gesamte Zahn ummantelt. Dies ist besonders dann sinnvoll, wenn der Zahn stark beschädigt ist und eine umfassende Stabilisierung sowie ein gleichmäßiges ästhetisches Erscheinungsbild erforderlich sind.
Viele Zahnkronen werden klassisch mit speziellem Zement am Zahn befestigt. Diese Methode ist bewährt und ermöglicht eine stabile Verankerung der Krone. Sie eignet sich besonders für Materialien wie Metall- oder Verblendkronen. Der Vorteil: Die Zementierung ist in der Regel unkompliziert und kostengünstig.
Bei besonders ästhetischen Kronen, etwa aus Vollkeramik oder Zirkon, wird häufig ein spezieller Kleber verwendet. Diese adhäsive Befestigung sorgt für eine sehr feste Verbindung zwischen Krone und Zahn und verbessert die Stabilität zusätzlich. Gerade im sichtbaren Bereich ist diese Technik wegen der optimalen Ästhetik beliebt.
Eine Stiftkrone kommt zum Einsatz, wenn der natürliche Zahn stark beschädigt ist und kaum noch eigene Zahnsubstanz vorhanden ist. Hier wird ein kleiner Stift im Wurzelkanal verankert, der der Krone Halt gibt. Diese Methode wird häufig nach einer Wurzelbehandlung gewählt, um den Zahn funktional und optisch wiederherzustellen. Im Gegensatz zu einem Zahnimplantat, arbeitet die Stiftkrone mit der noch vorhandenen Wurzel. Bei einem Zahnimplantat wird eine künstliche Zahnwurzel eingesetzt.
Im Laufe der Jahre haben sich verschiedene Materialien etabliert, die unterschiedliche Vor- und Nachteile bieten. Hier werden die gängigsten Materialien näher erläutert.
Vollkeramikkronen werden aus rein keramikbasierten Materialien hergestellt und sind insbesondere für den sichtbaren Frontzahnbereich geeignet, da sie durch ihre natürliche Zahnfarbe und hohe Biokompatibilität überzeugen. Sie werden auch Jacketkrone oder Mantelkrone genannt, da sie den Zahn "ummanteln".
Vollgusskronen sind vollständig aus Metall gefertigt und daher hervorragend für den Bereich der hinteren Backenzähne geeignet, wo vor allem Stabilität und hohe Belastbarkeit gefragt sind.
Titankronen werden eingesetzt, wenn es auf eine hohe Festigkeit und Biokompatibilität ankommt – ideal für Bereiche, in denen eine robuste, aber leichte Krone erforderlich ist, oft ergänzt durch eine ästhetische Verblendung.
Goldkronen werden für Patienten empfohlen, die auf Langlebigkeit und hohe Anpassungsfähigkeit Wert legen. Sie werden oft in Bereichen eingesetzt, in denen Ästhetik nicht im Vordergrund steht.
Stahlkronen werden oft als Übergangslösung genutzt, besonders im Kinderzahn- bzw. im Übergangsbereich, wenn Kosten eine wesentliche Rolle spielen.
Verblendkronen kombinieren die Vorteile einer metallischen Basis mit einer äußeren Keramikschicht, um sowohl Stabilität als auch eine naturgetreue Optik zu erzielen – ideal für Bereiche, in denen Ästhetik und Funktion gleichermaßen gefragt sind.
Eine Kunststoffkrone wird meist als kurzfristige oder provisorische Lösung verwendet, wenn eine schnelle und kostengünstige Wiederherstellung notwendig ist.
Aufgrund ihrer hohen Ästhetik und Robustheit wird eine Krone aus Zirkonoxid vor allem in sichtbaren Bereichen genutzt, wo die natürliche Zahnfarbe und Lichtdurchlässigkeit eine wichtige Rolle spielen.
Die Frage nach den Kosten einer Zahnkrone wird oftmals gestellt, da die Kosten stark variieren können. Hier spielen verschiedene Faktoren eine Rolle:
Zu den Hauptfaktoren, die die Kosten für eine Zahnkrone beeinflussen, zählen:
Im Folgenden finden Sie eine Übersichtstabelle mit Beispielkosten für verschiedene Zahnkrone-Typen:
Zahnkrone-Typ | Beispielkosten (€)1 |
---|---|
Vollkeramikkrone | ca. 600 – 1.000 |
Vollgusskrone | ca. 400 – 800 |
Titankrone | ca. 500 – 900 |
Goldkrone | ca. 700 – 1.200 |
Stahlkrone | ca. 300 – 600 |
Verblendkrone (VMK) | ca. 500 – 1.000 |
Kunststoffkrone | ca. 200 – 500 |
Zirkonkrone | ca. 600 – 1.200 |
1 Diese Preise sind Richtwerte und können je nach individuellem Fall und regionalen Gegebenheiten variieren. Es lohnt sich, vor der Behandlung einen detaillierten Kostenvoranschlag einzuholen, um Transparenz über die anfallenden Kosten für die Zahnkrone zu erhalten.
Um die eigenen Kosten einer Zahnkrone niedrig zu halten, gibt es mehrere Möglichkeiten:
Da die Behandlungskosten bei Zahnkronen häufig im höheren Bereich liegen, ist es wichtig, die Kostenübernahme durch unterschiedliche Versicherungsträger zu kennen.
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) übernimmt in der Regel einen Basiszuschuss, der sich an festen Prozentsätzen orientiert. Typischerweise erhalten Versicherte:
Private Zahnzusatzversicherungen bieten umfangreichere Leistungen:
Durch den Abschluss einer entsprechenden Zahnzusatzversicherung lässt sich der Eigenanteil deutlich reduzieren.
Ein zielführender Versicherungsschutz sollte folgende Punkte beinhalten:
Die Württembergische Versicherung bietet maßgeschneiderte Zahnzusatzversicherungen, die gerade bei der Behandlung von Zahnkronen mit attraktiven Erstattungsoptionen überzeugen.
Die Zahnzusatzversicherung der Württembergischen übernimmt Leistungen, die über die Basisleistungen der gesetzlichen Krankenkasse hinausgehen. Dazu zählen:
Für eine Vollkeramikkrone können sich die Kosten und Erstattungsanteile wie folgt darstellen:
Vollkeramikkrone | |
Rechnungsbetrag | 600 € |
Anteil, den die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt | 230 € |
Eigenanteil | 370 € |
Eigenanteil mit ZahnSchutz Kompakt | 150 € |
Eigenanteil mit ZahnSchutz Komfort | 60 € |
Eigenanteil mit ZahnSchutz Premium | 0 € |
Der Behandlungsablauf bei der Anfertigung und dem Einsetzen einer Zahnkrone gliedert sich in mehrere Schritte:
Zahnkronen unterscheiden sich in mehreren Punkten von anderen zahnärztlichen Leistungen wie Zahnfüllungen oder Zahnbrücken. Die folgende Übersicht verdeutlicht die Unterschiede:
Behandlung | Was ist das? | Einsatzgebiet | Haltbarkeit | Kosten (ca.) | Behandlungsdauer | Invasivität |
---|---|---|---|---|---|---|
Zahnbrücke | Überkronung benachbarter Zähne, dazwischen Ersatzzahn | Ersetzen von 1-2 Zähnen | 10–15 Jahre | 800–3.500 € | 1–3 Wochen | Mittel (Beschleifen benachbarter Zähne) |
Zahnimplantat | Künstliche Zahnwurzel mit darüber befestigter Krone | Einzelzahnersatz, fester Halt | 10–20 Jahre oder länger | 2.000–4.000 € je Zahn | Mehrere Monate (inkl. Einheilzeit) | Hoch (chirurgischer Eingriff) |
Zahnkrone | Schutzhülle für beschädigten Zahn | Stark beschädigter Zahn | 10–15 Jahre | 300–1.000 € | Wenige Tage bis 2 Wochen | Mittel (teilweise beschleifen) |
Zahnfüllung | Wiederherstellung von kariöser Zahnsubstanz | Kleine bis mittlere Schäden | 5–15 Jahre | 50–300 € | In einer Sitzung möglich | Gering (minimalinvasiv) |
Zahn-Inlay | Maßgefertigte Einlagefüllung aus Keramik, Gold oder Komposit | Größere Schäden im Seitenzahnbereich, stabile Alternative zur Füllung | 10–20 Jahre (je nach Material) | 300–1.000 € | 1–2 Wochen (Laboranfertigung nötig) | Mittel (Zahn muss beschliffen werden) |
Falls Sie noch offene Fragen zur Zahnzusatzversicherung haben oder eine persönliche Beratung wünschen, wenden Sie sich gerne an uns. Die Beraterinnen und Berater der Württembergischen sind Ihr persönlicher Ansprechpartner vor Ort. Ein verlässlicher Partner, der Ihnen in allen Versicherungs- und Vorsorgefragen mit Rat und Tat zur Seite steht. Gemeinsam finden wir eine passende Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse.
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