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Vorstellen mag es sich niemand, aber darauf vorbereitet sollten Sie sein: Hochwasserkatastrophen und Überschwemmungen durch Niederschläge treten immer häufiger auf. Deswegen geben wir Ihnen wichtige Informationen zum Hochwasserschutz an die Hand.
Lesedauer: 5 Minuten
Gegen ein paar Regentropfen hat niemand etwas einzuwenden. Doch lang anhaltender und kräftiger Regen kann Bäche zum Überlaufen bringen. Mit Wasser vollgelaufene Keller oder gar überschwemmte Gebäude können die Folge sein. Wir zeigen, wie Sie Ihr Heim davor schützen können. Über den Schutz vor weiteren Naturgefahren wie Hagel oder Schneedruck erfahren Sie im Beitrag zu Naturgefahren: Schützen Sie Ihr Haus vor Unwetter.
Das Wichtigste auf dieser Seite:
Gefährdung durch HochwasserSchutz vor HochwasserVersicherungsschutzHäufige FragenEin Fluss, der direkt am Haus vorbeifließt, ist ein offensichtliches Risiko. Doch immer häufiger gibt es Naturereignisse wie Starkregen, die auch Häuser fernab von Bächen oder Flüssen in Gefahr bringen. Damit Sie das Risiko Ihres Wohnorts besser abschätzen können, erläutern wir Ihnen die größten Gefahren.
Ob kleiner Bach oder großer Fluss: Nach starken Regenfällen können Gewässer schnell um ein Vielfaches anwachsen. Hinzukommen können weitere Risikofaktoren wie Schneeschmelzen, die einen Fluss zwar meist langsam aber stetig ansteigen lassen können. Bei solchen Hochwasserereignissen helfen häufig Deiche oder Schutzmauern, doch auch diese können nicht immer vollständig schützen. Steht Ihr Haus oder Ihre Wohnung in der Nähe oder gar Sichtweite eines Gewässers? Bekannte Überflutungsgebiete können Sie auch bei der Gemeinde erfragen oder je nach Bundesland auch online einsehen.
Bei Starkregen besteht Überschwemmungsgefahr auch wenn keine Gewässer in der Nähe sind. Dieses Wetterphänomen ist in den vergangenen Jahren verstärkt aufgetreten und wird es auch in Zukunft tun. Wenn ein Gebäude im Fließweg des Wassers steht, besteht auch hier ein größeres Überschwemmungsrisiko. Auch ob Ihr Eigenheim an einem Hang oder in einem Tal steht, hat Einfluss auf dieses Risiko. Denn: Je tiefer ein Gebäude liegt, je länger das Wasser darin steht, desto höher ist meist der Schaden.
Bei starken Regenfällen kann das öffentliche Kanalnetz an seine Grenzen kommen. Wasser kommt aus den Kanälen hoch und verteilt sich über ganze Straßen. Bei extrem starken Belastungen der Kanäle kann es auch passieren, dass Wasser über die Hausinstallationen hineinläuft und somit ins Gebäude eindringt.
Fazit Risikoanalyse und Bewertung: Der Standort des Gebäudes spielt insgesamt eine große Rolle. Der Gesamtverband der deutschen Versicherer (GDV) hat daher für die Beurteilung des Gebäudestandorts ein Zonierungssystem (ZÜRS Geo) entwickelt. Dieses System beurteilt für einzelne Regionen z. B. das Risiko eines Überschwemmungsschadens und eines Starkregenschadens. Es hilft Versicherern bei der Ermittlung des Versicherungsbeitrags der Elementarversicherung. Ein Gespräch mit Ihrem Versicherungsberater hilft Ihnen daher, Ihr persönliches Risiko besser zu verstehen.
Es gibt eine Reihe von präventiven Hochwasserschutzmaßnahmen, die Sie durchführen können. Beachten Sie: Einen 100-prozentigen Schutz können Sie nicht erreichen – dafür sind Unwetter- und Hochwasserkatastrophen zu unberechenbar. Trotzdem helfen diese Maßnahmen dabei Ihr Haus, Ihre Wohnung und Ihren Keller so gut es geht zu schützen.
Die Unwetterserien der vergangenen Jahre haben deutlich gezeigt, wie zerstörerisch Starkregen und Überflutungen sein können. In so einem Moment sind Sachschäden erst einmal nebensächlich. Beginnen die Aufräumarbeiten, stellt sich allerdings doch die Frage wer die Schäden bezahlt. Hier ein Überblick, welche Versicherung für welchen Schaden aufkommt:
Mit einer Wohngebäudeversicherung sichern Sie sich gegen Schäden am Gebäude ab. Alle Kosten für notwendige Reparaturarbeiten bis zum kompletten Wiederaufbau werden übernommen. Ereignisse wie Überschwemmung durch Starkregen sind standardmäßig jedoch nicht inbegriffen und sollten mit einer zusätzlichen Elementarversicherung abgesichert werden. Dabei ist vor allem darauf zu achten, dass Ihr Gebäude zum Neuwert versichert ist - sonst kann es im schlimmsten Fall trotz Versicherung zu hohen Kosten kommen.
Schäden an Gegenständen im Haus wie Möbel oder Kleidung sind für gewöhnlich über die Hausratversicherung abgedeckt. Doch auch hier sind Elementarschäden wie Rückstau und Überschwemmung nicht automatisch enthalten. Dazu müssen Sie einen extra Elementarbaustein abschließen.
Wird Ihr Auto beschädigt, springt die Teilkasko oder Vollkasko der Kfz-Versicherung ein. Wichtig dabei: Haben Sie noch die Möglichkeit, Ihr Auto aus dem Überflutungsgebiet wegzufahren, dann sind Sie verpflichtet dies zu tun.
Für den Schutz Ihres Kellerfensters gibt es mehrere Möglichkeiten. So können Sie bei Gefahr Sandsäcke oder Dammbalken anbringen. Diese Lösung ist mobil und muss bei Hochwassergefahr zeitig angebracht werden. Permanentere und teurere Lösungen sind zum Beispiel hochwasserdichte Fenster oder, bei Kellerfenstern mit Lichtschacht, die Abdeckung des Lichtschachts. Sprechen Sie dazu am besten mit einem Fachmann, eine individuelle Lösung für Ihr Kellerfenster bietet den besten Schutz.
Für den Hochwasserschutz mit Sandsäcken eignet sich besonders Sand mit einer Korngröße von 0 bis 0,8 mm.
Der vorbeugende Hochwasserschutz ist in Deutschland hauptsächlich Sache der Länder und Gemeinden.
Und macht jederzeit ein gutes Gefühl, Was möchten Sie wissen?
Sie haben Ihrer Familie ein schützendes Dach über dem Kopf geschaffen. Es verdient individuellen Schutz.
Wohngebäudeversicherung