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Die gesetzliche Rente ist eine Grundversorgung für die Zeit nach dem Beruf. In diesem Artikel beantworten wir die Frage, wie hoch sie maximal ausfällt - und können schon verraten: Sie reicht in den seltensten Fällen, den Lebensstandard zu halten.
Lesedauer: 10 Minuten
Im heutigen Rentensystem müssen wenige Arbeitnehmer die Rente von immer mehr werdenden Rentnern finanzieren. Die volle staatliche Rente gibt es erst mit 67 Jahren. Für alle, die 1947 oder später geboren sind, wird das Renteneintrittsalter schrittweise angehoben. Die Geburtsjahrgänge 1964 und jünger erhalten eine ungekürzte Regelaltersrente erst mit 67. Sie wird nur noch eine Grundversorgung im Alter darstellen.
Die gesetzliche Rentenversicherung ist - so viel sei bei aller Kritik gesagt - eine große Errungenschaft des Sozialstaates. Ihr Hauptziel ist es, den Versicherten nach dem Ende ihres Berufslebens, bei verminderter Erwerbsfähigkeit oder im Todesfall finanzielle Leistungen zu gewähren.
Zusammenfassend lässt sich die gesetzliche Rentenversicherung als ein solidarisches System beschreiben, das auf dem Prinzip des Umlageverfahrens beruht und die finanzielle Absicherung im Alter, bei Erwerbsminderung oder im Todesfall gewährleistet.
Pflichtversicherte müssen Beiträge in die gesetzliche Rentenversicherung zahlen. Dazu gehören vor allem alle Arbeitnehmer, aber auch regelmäßig folgende Berufs- und Personengruppen:
Aber auch bestimmte Selbstständige können einer Pflichtversicherung unterliegen, z. B.:
Es gibt darüber hinaus die Möglichkeit, sich freiwillig gesetzlich zu versichern.
Die gesetzliche Rentenversicherung ist eine der Säulen der Sozialversicherung, die auf Otto von Bismarck zurückgeht.
Nehmen wir an, Sie haben ein Bruttoeinkommen von 2.600 €. Netto verfügen Sie somit über ca. 1.760 €. Die gesetzliche Altersrente beträgt damit...
Alter: | Gesetzliche Altersrente1 |
---|---|
...mit 67 Jahren | 1.184 € |
...mit 65 Jahren | 1.052 € |
...mit 63 Jahren | 927 € |
1 Rentenwerte abzüglich der Beiträge zur Krankenversicherung der Rentner und der Pflegeversicherung von ca. 12,5 %.
Die meisten Arbeitnehmer erreichen keine 47 Versicherungsjahre. Die Gründe sind vielfältig: Lange Ausbildungszeiten, Familienpausen oder vorgezogene Rentenbeginne. Gerade die Familienpausen reißen mitunter große Lücken in die Altersvorsorge - insbesondere bei Frauen. Der Unterschied zwischen den Geschlechtern verdeutlicht die Lücke:
Wie oben beschrieben, hängt die Höhe der individuellen Rente von den sogenannten Rentenpunkten ab. Kurz und bündig erklärt: Wer im Laufe seines Arbeitslebens mehr Rentenpunkte gesammelt hat, der erhält eine höhere Rente.
Um die gesetzliche Höchstrente zu erreichen, müssten Sie mindestens 45 Jahre lang ein Gehalt in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze erhalten haben. Da sich dieser Wert jährlich ändert, ist die Höchstgrenze also abhängig von Ihrem Arbeits- bzw. Renteneintritt. Wer seit 1980 durchgehend das maximale Einkommen erzielt und in die Rentenversicherung eingezahlt hat, kann bis 2025 87,56 Entgeltpunkte sammeln. Multipliziert mit dem aktuellen Rentenwert ergibt sich:
87,56 Entgeltpunkte × 40,79 € = 3.572 € brutto monatlich.
Die maximale Anzahl an Rentenpunkten, die man in Deutschland erwerben kann, ist nicht pauschal für ein gesamtes Arbeitsleben festgelegt, sondern wird pro Jahr durch die sogenannte Beitragsbemessungsgrenze begrenzt.
Allerdings gibt es eine Obergrenze: Die Beitragsbemessungsgrenze der Rentenversicherung. Wer mehr verdient, zahlt auf den darüber liegenden Betrag keine Rentenversicherungsbeiträge mehr. Dementsprechend können auch nur bis zu dieser Grenze Rentenpunkte gesammelt werden. Die maximale Anzahl an Rentenpunkten pro Jahr ergibt sich aus der Formel:
Durchschnittsentgelt aller Versicherten / Beitragsbemessungsgrenze
Für das Jahr 2025 lag die Beitragsbemessungsgrenze beispielsweise bei 96.600 € und das vorläufige Durchschnittsentgelt bei 50.493 €. Daraus ergibt sich eine maximale Anzahl von etwa 1,91 Rentenpunkten für dieses Jahr.
Wichtig zu beachten: Auf die vollen 45 Jahre Beitragszahlung kommen nur sehr wenige Personen. Sich allein auf die gesetzliche Rentenversicherung zu verlassen ist keine gute Idee - privat für das Alter vorzusorgen ist für den Großteil der arbeitenden Bevölkerung in Deutschland unverzichtbar.
Um die höchstmögliche Anzahl an Rentenpunkten über das gesamte Berufsleben zu erreichen, müsste man in jedem Jahr der Erwerbstätigkeit mindestens das Einkommen erzielen, das der jeweiligen Beitragsbemessungsgrenze entspricht. Dies ist in der Praxis sehr schwierig und nur für wenige Menschen realistisch erreichbar. Laut dem Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung aus dem Jahr 2023 haben beispielsweise nur 65 Senioren die maximal mögliche Rente von 3.572 € netto erhalten.
In der Praxis erhalten nur sehr wenige Menschen die Höchstrente: Die Deutsche Rentenversicherung berichtet, dass bundesweit nur ein Bruchteil aller Rentner tatsächlich auf den Maximalbetrag kommt. Mit dem aktuellen Rentenwert von 1. Juli 2025 käme man nach 45 Versichertenjahren auf eine maximale Rente von 3.572 €.
Ihre künftige Rente zu berechnen ist auf den ersten Blick komplex, folgt aber einer klaren Formel der Deutschen Rentenversicherung. Diese Formel lautet:
Monatliche Rente = Entgeltpunkte × Zugangsfaktor × Aktueller Rentenwert × Rentenartfaktor
Entgeltpunkte = Durchschnittsentgelt aller Versicherten / Ihr Bruttojahreseinkommen
Unser Tipp: Mit dem Rentenrechner berechnen Sie die Höhe Ihrer eigene Rente am schnellsten, ganz ohne Kopfrechnen und Formeln.
Kindererziehungszeiten erhöhen Ihre Rentenansprüche direkt. Sie werden so behandelt, als hätten Sie während dieser Zeit Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung eingezahlt. Die genaue Anrechnung hängt vom Geburtsdatum des Kindes ab:
Zusätzlich zu den Erziehungszeiten gibt es die sogenannten Berücksichtigungszeiten wegen Kindererziehung, die bis zum 10. Geburtstag des Kindes andauern. Diese sind wichtig für die Erfüllung der Wartezeit, die Sie für bestimmte Rentenarten, wie die abschlagsfreie Rente mit 63, benötigen. Kindererziehungszeiten sind somit ein wesentlicher Baustein, um Lücken in Ihrem Rentenkonto zu schließen und Ihre Rentenansprüche zu stärken. Die Anrechnung kann immer nur einem Elternteil zugutekommen.
Es gibt mehrere Möglichkeiten, seine gesetzliche Rente zu erhöhen. Dazu gehören:
Länger arbeiten? Ausgleichszahlungen leisten? Freiwillige Beiträge nachzahlen? Die aufgezeigten Punkte machen deutlich, dass die gesetzliche Rente allein für die meisten Menschen nicht ausreichen wird, um den gewohnten Lebensstandard im Ruhestand zu halten.
führen dazu, dass das gesetzliche Rentenniveau für viele zu niedrig ist, dem im Arbeitsleben erlangten Lebensstandard aufrechtzuerhalten. Sich ausschließlich auf die gesetzliche Rentenversicherung zu verlassen, kann daher zu finanziellen Engpässen im Alter führen. Hier kommt die private Altersvorsorge ins Spiel.
Angesichts der begrenzten Möglichkeiten der gesetzlichen Rentenversicherung ist es entscheidend, Ihren Ruhestand frühzeitig und aktiv selbst mitzugestalten. Private Altersvorsorge ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit, um die oft drastische Rentenlücke im Alter zu schließen und den Lebensstandard zu sichern, den Sie sich wünschen.
Es gibt verschiedene Wege, wie Sie Ihre Altersvorsorge zusätzlich zur gesetzlichen Rente aufbauen können:
Der Schlüssel zu einer ausreichenden Altersvorsorge liegt in einer frühzeitigen Planung und einer individuellen Strategie, die auf Ihre persönliche Situation, Ihre Ziele und Ihre Risikobereitschaft abgestimmt ist.
Deutschland ist nicht das einzige Land, das bei der Finanzierung der Altersrente seiner Bürger vor Herausforderungen steht. An den Beispielen Niederlande und Dänemark zeigen wir zwei ganz ähnlich gestrickte, doch weniger fragile Versionen gesetzlicher Rentenversicherungen.
Deutschland | Niederlande | Dänemark | |
---|---|---|---|
System | Überwiegend Umlageverfahren per Generationenvertrag | Dreisäulensystem | Dreisäulensystem |
Säulen | Gesetzliche, private, betriebliche Vorsorge (optional) | Staatliche Grundrente (AOW) + verpflichtende betriebliche Rente + private Vorsorge | Staatliche Grundrente (ATP) + verpflichtende betriebliche Rente + private Vorsorge |
Finanzierung | Beiträge der Arbeitnehmer/Arbeitgeber (Lohn), staatlicher Zuschuss | Steuerfinanzierte Grundrente + kapitalgedeckte Betriebsrenten | Steuerfinanzierte Grundrente + kapitalgedeckte Betriebsrenten |
Effekt | Abhängigkeit von Demografie, niedrige Nettoersatzquote | Ebenfalls merkliche Altersarmut, starke Stabilität | Hohe Rentenniveaus, starke Stabilität |
Falls Sie noch offene Fragen zur privaten Rentenversicherung haben oder gerne eine persönliche Beratung wünschen, wenden Sie sich gerne an uns. Die Beraterinnen und Berater der Württembergischen sind Ihr persönlicher Ansprechpartner vor Ort. Ein verlässlicher Partner, der Ihnen in allen Versicherungs- und Vorsorgefragen mit Rat und Tat zur Seite steht. Gemeinsam finden wir eine passende Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse.
Wenden Sie sich einfach an die Ihnen bekannte Versicherungsagentur oder finden Sie hier Ihren persönlichen Ansprechpartner.
Sie müssen eine Mindestversicherungszeit, die sogenannte Wartezeit, erfüllen. Für eine reguläre Altersrente beträgt diese Wartezeit fünf Jahre. Für bestimmte Rentenarten, wie die Altersrente für langjährig Versicherte, sind es 35 Jahre, und für besonders langjährig Versicherte sogar 45 Jahre.
Die Beitragsbemessungsgrenze ist die Einkommensgrenze, bis zu der Beiträge in die Rentenversicherung gezahlt werden. Für das Jahr 2025 liegt diese bei 96.600 Euro. Wer mehr verdient, zahlt auf den übersteigenden Betrag keine Beiträge mehr. Dadurch ist auch die jährliche Anzahl der Rentenpunkte begrenzt.
Ja, ein vorzeitiger Renteneintritt ist unter bestimmten Bedingungen möglich. Beispielsweise können langjährig Versicherte nach 35 Beitragsjahren früher in Rente gehen. Allerdings müssen Sie in diesem Fall Abschläge von Ihrer Rente in Kauf nehmen. Für jeden Monat vor der Regelaltersgrenze wird Ihre Rente um 0,3 % gekürzt.
Der Generationenvertrag ist das Grundprinzip der gesetzlichen Rentenversicherung in Deutschland. Die aktuell arbeitende Generation finanziert mit ihren Beiträgen direkt die Renten der derzeitigen Ruheständler. Im Gegenzug verlassen sich die Beitragszahler darauf, dass auch ihre Rente später von der nachfolgenden Generation bezahlt wird.
Bestimmte Personen können sich freiwillig in der gesetzlichen Rentenversicherung versichern, um Rentenansprüche zu erwerben oder zu erhöhen. Dazu gehören zum Beispiel Selbstständige, die nicht pflichtversichert sind, oder Personen, die eine lange Ausbildungszeit hatten und für diese Zeit Beiträge nachzahlen möchten.
Eine schnelle und einfache Definition: Die Rente ist eine wiederkehrende finanzielle Leistung, die in der Regel im Ruhestand gezahlt wird und der Sicherung des Lebensunterhalts dient, wenn jemand nicht mehr arbeiten geht.
Es gibt verschiedene Arten von Renten, darunter die gesetzliche Rente, die betriebliche Altersvorsorge und die private Altersvorsorge. Die gesetzliche Rente wird durch Beiträge von Arbeitnehmern und Arbeitgebern finanziert und basiert auf dem Umlageverfahren.
Es gibt noch andere gesetzliche "Renten", die in besonderen Fällen ausgezahlt werden, beispielsweise die Waisenrente, oder die Hinterbliebenenrente.
Das Versprechen: Rente bis ans Lebensende. Die Realität? Einige Experten raten von der privaten Rentenversicherung ab. Die Zinsen sanken jahrelang, erholen sich aktuell leicht. Lohnt sie sich für Sie? Und wenn ja, welches Rentenmodell?
Haben Sie schon darüber nachgedacht, ob Sie im Alter ausreichend abgesichert sind? Der Rentenrechner kann Ihnen dabei helfen, den aktuellen Stand Ihrer persönlichen Altersversorgung zu berechnen.
Mit einer privaten Altersvorsorge können Sie Ihre gesetzliche Rente aufbessern. Doch was ist dabei steuerlich zu beachten? Wir zeigen Ihnen, ob Sie Ihre Beiträge steuerlich geltend machen können und wie die Besteuerung im Rentenalter aussieht.
In den Medien wird oft davor gewarnt und das leider zu Recht: Durch die Rentenlücke werden in Zukunft viele Pensionäre mit weniger Geld auskommen müssen. Doch was genau verbirgt sich hinter dem Begriff und wie hoch ist die Lücke wirklich?
Ein Sprichwort behauptet, mancherorts liege das Geld förmlich auf der Straße. Dem ist natürlich nicht so, doch ein Investment in die ganz buchstäblich gemeinte Straße ist bei einem sogenannten alternativen Investment ein nicht so abwegiger Gedanke.
Und macht jederzeit ein gutes Gefühl. Was möchten Sie wissen?
Mit der PrivatRente Genius Vorsorge können Sie in allen Lebenslagen Vermögen aufbauen. Sie ist die richtige Entscheidung, wenn Sie Ihr Vermögen sicher und rentabel in eine Vorsorge investieren möchten, ohne dabei auf Flexibilität zu verzichten.
Private Rentenversicherung