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Findet vor dem Abschluss einer Mietkautionsversicherung immer eine Bonitätsprüfung statt? Ist der Abschluss trotz negativer Schufa-Einträge möglich? Das und noch mehr erfahren Sie hier.
Lesedauer: 5 Minuten
Eine Mietkautionsversicherung ist eine Alternative zur herkömmlichen Mietkaution, bei der Mieter eine Kaution in Form von Bargeld oder einem Sparbuch hinterlegen müssen. Stattdessen übernimmt eine Versicherungsgesellschaft die Bürgschaft (Mietkautionsbürgschaft) gegenüber dem Vermieter und stellt sicher, dass berechtigte finanziellen Ansprüche (z. B. Mietrückstände) des Vermieters gegenüber dem Mieter gedeckt sind. Der Mieter zahlt dafür eine jährliche oder monatliche Prämie an den Versicherer, die in der Regel einen Bruchteil der eigentlichen Mietkaution beträgt. Erbringt der Versicherer eine Leistung aus der Mietkautionsversicherung, so muss der Versicherungsnehmer (= Mieter) diesen Betrag an den Versicherer zurückzahlen
Das Wichtigste auf dieser Seite:
Mietkautionsversicherung ohne BonitätsprüfungBonitätsprüfung per SchufaAlternative zur Schufa: Kautionsversicherung per Infoscore?Die Bonitätsprüfung bei der WürttembergischenHäufige FragenUm eine Mietkautionsversicherung abzuschließen, gehen Mieterinnen und Mieter wie folgt vor: Sie beantragen die Versicherung bei einem entsprechenden Anbieter, der im Rahmen einer Bonitätsprüfung – oft durch eine Schufa-Abfrage – die finanzielle Zuverlässigkeit des Antragstellers überprüft. Nach erfolgreicher Prüfung der relevanten Angaben und Faktoren wird dem Mieter oder der Mieterin eine Bürgschaftsurkunde ausgestellt, die er dem Vermieter oder der Vermieterin vorlegt. Diese Urkunde fungiert als Ersatz für die klassische Kaution.
Die Bonitätsprüfung ist einer von mehreren Faktoren, die Einfluss darauf nehmen, ob und zu welchen Konditionen eine Mietkautionsversicherung abgeschlossen werden kann.
Der Abschluss einer Mietkautionsversicherung ohne Bonitätsprüfung dürfte daher eher der Ausnahmefall sein.
Die Schufa (Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, Eigenschreibweise: SCHUFA) spielt in Deutschland eine zentrale Rolle bei der Bonitätsprüfung, die von vielen Versicherern vor Vertragsabschluss durchgeführt wird. Auch bei der Mietkautionsversicherung ist eine solche Prüfung gängig, da sie dem Anbieter Informationen über die finanzielle Zuverlässigkeit des Mieters liefert.
Eine gute Schufa-Auskunft signalisiert dem Versicherer, dass der Mieter wahrscheinlich in der Lage sein wird, seine Versicherungsprämien pünktlich zu zahlen und dass das Risiko eines Schadensfalles gering ist. Umgekehrt kann eine negative Schufa-Auskunft – etwa durch Zahlungsausfälle oder bestehende Schulden – ein Faktor sein, dass der Antrag auf eine Mietkautionsversicherung abgelehnt wird oder nur zu ungünstigeren Konditionen möglich ist, wie etwa höheren Prämien.
Der Schufa-Score wird aus einer Vielzahl von Daten berechnet, die die Schufa über eine Person sammelt. Dazu gehören unter anderem:
All diese Informationen fließen in ein mathematisches Modell ein, das den Schufa-Score berechnet. Die genaue Formel und die Gewichtung der verschiedenen Faktoren sind nicht öffentlich zugänglich, da sie als Geschäftsgeheimnis der Schufa gelten. Der Score wird in regelmäßigen Abständen aktualisiert und kann sich somit im Laufe der Zeit verändern.
Der Schufa-Score liegt auf einer Skala zwischen 0 und 100, wobei ein höherer Wert eine bessere Bonität signalisiert. Die Schufa teilt die Scores in Risikoklassen ein, die den Vertragspartnern eine Einschätzung des Kreditrisikos ermöglichen:
Wie bereits erwähnt, dürfte der Abschluss einer Mietkautionsversicherung ohne Bonitätsprüfung eher der Ausnahmefall sein. Es gibt jedoch Anbieter, die ihre Bonitätsprüfung nicht mit einer Schufa-Auskunft durchführen – in diesem Sinne gibt es Kautionsversicherungen ohne Schufa.
Viele machen sich wahrscheinlich unbegründet Sorgen über ihren Schufa-Score: Laut Schufa befinden sich nur 0,8 % in der Kategorie „ausreichend“ und 8,9 % in der Kategorie „ungenügend“ – letzteres sind Personen mit Zahlungsausfällen, die nicht beglichen sind. Wenn beispielsweise Rechnungen nach mehrfacher Mahnung nicht bezahlt wurden oder Insolvenzverfahren laufen.
Einen negativen Schufa-Eintrag erhalten Sie bei Zahlungsausfällen oder unbezahlten Rechnungen. Solche Einträge werden nach unterschiedlichen Fristen wieder gelöscht. Doch die wenigsten müssen sich darüber Sorgen machen: Laut Schufa haben über 90 % aller Verbraucherinnen und Verbraucher ausschließlich positive Merkmale und eine gute Kreditwürdigkeit. Sollten Sie einen negativen Eintrag haben, ist der Abschluss einer Mietkautionsversicherung sicherlich schwieriger. Eine Ausnahme bestätigt die Regel: Sollte Ihr Anbieter eine andere Bonitätsprüfung wie zum Beispiel Infoscore durchführen, kann es sein, dass Sie dort keine negativen Eintragungen haben.
Neben der Schufa gibt es noch andere sogenannte Wirtschaftsauskunfteien wie Infoscore. Das Unternehmen hat sich ebenso auf die Erhebung und Bereitstellung von Bonitätsinformationen spezialisiert. Deren Score basiert auf anderen Daten und somit kann das Ergebnis anders ausfallen.
Auch bei der Württembergischen Versicherung erfolgt mit Ihrer Zustimmung bei Beantragung einer Mietkautionsversicherung eine Bonitätsprüfung. Diese führen wir bei der Schufa durch. Wenn Sie alle Voraussetzungen erfüllen, können Sie einen Vertrag bei uns online beantragen.
Zu den weiteren Voraussetzungen gehören unter anderem:
Falls Sie noch offene Fragen zur Mietkautionsversicherung haben oder eine persönliche Beratung wünschen, wenden Sie sich gerne an uns. Die Beraterinnen und Berater der Württembergischen sind Ihr persönlicher Ansprechpartner vor Ort. Ein verlässlicher Partner, der Ihnen in allen Versicherungs- und Vorsorgefragen mit Rat und Tat zur Seite steht. Gemeinsam finden wir eine passende Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse.
Wenden Sie sich einfach an die Ihnen bekannte Versicherungsagentur oder finden Sie hier Ihren persönlichen Ansprechpartner.
Sie können einmal pro Jahr eine kostenlose Datenkopie bei der Schufa anfordern. Darin enthalten sind unter anderem die gespeicherten kreditrelevanten Daten, Anfragen von Unternehmen und der Schufa-Basisscore. Sie können sich auch online registrieren, dann haben Sie schnell und kostenfreien Zugang zu Ihrem Schufa-Basisscore. Zur Vorlage bei Ihrem Vermieter können Sie auch die kostenpflichtige Schufa-Bonitätsauskunft bestellen. Darin enthalten sind nur die Daten, die für Ihren Vermieter relevant sind.
Falls Sie keine Kautionsversicherung abschließen können, haben Sie natürlich immer noch die Möglichkeit eine Barkaution bei Ihrem Vermieter zu hinterlegen. Barkaution bedeutet nicht, dass Sie das Geld bar zahlen müssen. Die Kaution wird auf ein Mietkautionskonto überwiesen und bleibt dort solange Sie in der Wohnung leben.
Bei der Württembergischen Versicherung kann die Kautionsversicherung nur für neue Mietverträge abgeschlossen werden. Die Beantragung darf maximal 14 Tage nach Mietbeginn erfolgen.
Ja, Ihr Vermieter kann eine Mietkautionsversicherung ablehnen.
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Mietkautionsversicherung